Der
etwas skurille Bandname
nährt immer wieder
die Phantasien der Fans.
Eigentlich begann es damit,
dass Bruckner sich oft
seine Jazz-CD von Pancho
Sanchez anhörte,
die "Papa Gato"
betitelt war. Dieser Titel
wiederum legte die Verbindungslinie
zu Dick, dessen Großvater
Roatch mit Nachnamen hieß
- "Papa Roatch",
wie seine Familie ihn
nannte. Schnell war die
Idee zu Papa Roach geboren.
"Zunächst hatten
wir den Namen 'Cockroach'
(Kakerlake) im Kopf, spielten
damit ein wenig rum. Denn
eigentlich wollten wir
vermeiden, mit dieser
ganzen Marihuana-Geschichte
in Verbindung gebracht
zu werden", sagt
Dick, denn "roach"
ist auch der Ausdruck
für den Rest eines
Joints. "Gras ist
schon okay für uns,
aber es ist nicht das,
mit dem wir identifiziert
werden wollten. Wir sind
doch eher wie Kakerlaken,
die alles überleben.
Wir sind harte Jungs,
musikalische Krieger ...".
Krieger
der Musik
Als verschworene Krieger
präsentieren sich
die vier Musiker auch
als Band - Papa Roach
zeichnet sich durch ein
starkes Zusammengehörigkeitsgefühl
aus. "Wir sind ein
Team", erklärt
Dick. Und Esperance fügt
an: "Wir kommen fantastisch
miteinander aus - besser,
als die meisten anderen
Bands. Wir haben viel
Spaß zusammen, lachen
ständig, diskutieren,
streiten, sind sauer aufeinander,
sagen zum anderen 'fuck
off' - und sind in der
nächsten Sekunde
wieder die besten Freunde.
Manchmal können wir
uns nicht auf besonders
viele Sachen einigen -
aber was unsere Musik
und unsere Band betrifft,
sind wir auf dem gleichen
Weg!"
Live
on stage
Und dass sie wirklich
eng beieinander sind,
spürt man in jedem
Augenblick ihrer Musik;
am stärksten, wenn
man den Vierer "live
on stage" genießt.
Dieser Zusammenhalt springt
dann auch sofort auf das
Publikum über, das
sich sofort als Teil des
Events fühlt und
auf die Band einsteigt.
Das merkt man auch bei
ihrem neuen Album "lovehatetragedy",
in dem sich die Vier hörbar
in ihrem Songwriting weiter
entwickelt haben. Geblieben
ist die Freude an kraftvoll
wilden Killerhooks.
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